Unser erstes Projekt ist der Eifelkrimi "Schwarzes Requiem" nach dem gleichnamigen Roman von Brigitte Commichau.
Drehbuch:
Dr. Cynthia Stäbler
Ingrid Lorenz
Wolfgang Merz
Regie:
Wolfgang Merz
Wer? Wann? Warum?
Alles begann mit einer Idee und einer Anzeige in der "Eifler Volkszeitung" und im "Wochenspiegel". EDV-Spezialist und Hobbyfilmer Wolfgang Merz hatte wohl selbst keine Ahnung, was ihn erwartete, als er sich im Spätsommer des Jahres 2001 daran machte, einen Lebenstraum zu verwirklichen. Per Anzeige warb er um Mitstreiter für ein ehrgeiziges Filmprojekt. - Nichts weniger als ein 90minütiger Spielfilm sollte es sein. Mit Dr. Cynthia Stäbler und Ingrid Lorenz begann er im Oktober 2001 die drehbuchgerechte Bearbeitung des Romans "Schwarzes Requiem" von Brigitte Commichau, erschienen im Meyer & Meyer Verlag, Aachen. Zeitgleich gründete er mit weiteren Filmenthusiasten den Verein "Filmwerkstatt Eifel e.V.". Mit Michael Bender, Klaus Krafft und Michael Lauven stand schon bald ein versiertes Technik-Team bereit, so dass die Suche nach geeigneten Drehorten beginnen konnte. Wie viele Besichtigungen im Laufe des Jahres 2002 erfolgten, wie viele Briefe geschrieben, Genehmigungen eingeholt und Telefonate erledigt wurden, lässt sich nicht einmal ansatzweise erahnen. Dennoch, das Projekt nahm unaufhaltsam Gestalt an.
Zeitweise schwierig gestaltete sich die Auswahl geeigneter Darsteller. Immerhin wurden rund 100 Personen in den verschiedenen Szenen benötigt. Wie so oft kam das Glück zur Hilfe. Mit Eric Hendriks stieg ein Mitstreiter ins Boot, der sich nicht nur als Stütze für Technik und Organisation erwies, sondern zudem Mitglied im Theaterverein "Wortspiel" in Mützenich war. Diesem Kontakt verdanken die Eifelfilmer u.a. die Hauptdarstellerinnen Hermine Schmitz und Sonja Steffens. Einen Glücksgriff tat die Filmwerkstatt mit dem Journalisten Bert van Londen, der im Film als Ferdi Menkes brilliert. Mit schauspielerischem Talent, Geduld und großem Engagement standen er und seine Familie die 32 Drehtage mit Bravour durch. Das Jahr 2003 wurde das Jahr der Dreharbeiten unter der Regie von Wolfgang Merz. Dem Jahrhundertsommer ist zu verdanken, dass bis zum Herbst alle Szenen im Kasten waren. Nach ersten Probedrehs im Mai stellte sich nämlich schnell heraus, dass jegliche Zeitplanung bei weitem gesprengt wurde, ein Phänomen, das die Hobbyfilmer während der gesamten Schaffensphase begleiten sollte. Wichtiger Stützpunkt für die Aktivitäten dieser Monate wurde das Handwerkerdorf in Monschau, wo nicht nur die Polizeistation ihren Drehort bekam, sondern auch andere Innenaufnahmen fertig gestellt werden konnten.
Die 650-Jahr-Feier der Stadt Monschau kam für die Dreharbeiten wie gerufen. Die prachtvolle Kulisse konnte bestens für das filmische Finale genutzt werden. Der Mülheimer Musiker und Komponist Kim Merz, im Film der Menkes-Assistent Hahneveld, bereitete mit seiner Band "FKK" Filmteam wie Stadtfestbesuchern fetzige Stunden.
Kim Merz ist mit seinem Sohn David Komponist und Texter des Filmsongs "Eifelcops".
Im September 2003 wurden die Dreharbeiten abgeschlossen und die aufwändige Arbeit des Sichtens und Bearbeitens begann für das Technik-Team. Diese nahm dann auch fast das gesamte Jahr 2004 in Anspruch. Die Premiere in Eicherscheid im Herbst 2004 wurde ein großer Erfolg, der verdiente Lohn für alle Beteiligten.